Freitag, 22. Februar 2008

Er schmilzt und schmilzt... der Aletschgletscher

Ein kleiner Geheimtipp, wenig überlaufen und ziemlich schneesicher ist das Tiefschneeparadies Belalp oberhab des Aletschgletschers oder dem was davon noch übrig ist. Dramatisch geht er zurück, Jahr für Jahr. Das Skigebiet macht erstmal einen recht unspektakulären Eindruck mit einer Kabine vom Tal hoch und oben 3 Sesselliften mit ein paar Schleppern im Anchluß. Aber bei guter Schneelage wird von dort aus ein kleines Paradies erschlossen und man kann wirklich tagelang abseits der Piste powdern. Ein echtes Highlight ist das mondäne Hotel Belalp. Top-Essen und klasse Ambiente. Nicht zu vergessen der Ausblick in den Südwesten. Da steht entfernt ein ziemlich kantiger, schokoladenförmiger Berg... welcher das wohl ist?

Samstag, 9. Februar 2008

Der schönste Ort der Welt!

Zumindest ist er in meinen Top-Ten. Die kleine Scheidegg auf knapp über 2000 m zwischen Grindelwald und Wengen. Direkt am Fuß der Eiger Nordwand. 1938 wurde sie erstmals bezwungen, u.a. vom Oberstdorfer Anderl Heckmair. Mitten durch die beeindruckende Wand gehts mit der Bahn hoch bis aufs Jungfraujoch. Top of Europe. Allerdings ist das mehr eine Sache für Touristen die den Spot neben dem Heidelberger Schloß und dem Münchner Hofbräuhaus auf der Agenda stehen haben. Direkt im Bahnhof kann man übrigens auch einfach schlafen. Wenn dann die letzten Boarder und Skifahrer ins Tal geschwungen sind und im Tipizelt der Zapfhahn abgedreht wurde und man nur noch mit den wenigen Gäste des mondänen Hotel Bellevue oben verbleiben darf. Dann wird es still und kalt unter der Nordwand. Der nächste Zug kommt am Morgen.

Montag, 21. Januar 2008

Joanna und der weiße Ring

Das ist er: Der Arlberg und unser Dj Gerhard. Ok, ich geb zu, das erste Bild ist aus Lech. Aber nicht fotografiert von einer der Autobahnen auf denen es sich Paris und Co. gut gehen lassen, sondern kurz vor der Einfahrt in den Steilhang vom Muggengrat nach Zürs... sehr fein! Überhaupt ist der Weiße Ring von Lech über den Rüfikopf über Zürs und Zug nach Lech zurück allein aufgrund der zurückgelegten Strecke einen Abstecher auf die die gemütliche andere Seite des Arlbergs wert!
Ok, der Zwischenstop beim Mooserwirt scheidet für den Abend dann natürlich aus. Aber dafür gibts ja den Tag zuvor. Auf DER Hälfte des Arlbergs... Musikalisch erfährt man diese Saison nicht wirklich viel neues: Der Eisbär kommt mindestens 3-mal vorbei, der Stern wird verschenkt, das Lasso immer noch geschwungen und Joanna beschimpft! Trotzdem ists schön auf der nach eigenen Aussagen "schlechtesten Skihütte des Arlbergs". Und: Wenn man es erfolgreich geschafft hat nach der Sperrstunde um 8 ins Tal runterzurutschen oder zu purzeln schmeckt die "beste Pizza der Welt" gleich dreimal so gut. Mit reichlich Chilliöl versteht sich... Aber das ist eine andere Geschichte...


Samstag, 12. Januar 2008

Hobelkäse im Schnee

Kein Kaiserschmarrn und keine Germknödel. Nein, wir sind ja heute in der Schweiz.
Schwierige Entscheidung für den kleinen Hunger zwischendurch zwischen einer unglaublichen Kalbsbratwurst mit krustigem Bauernbrot und hauchdünnen, fast durchsichtigen Spänen von würzigem Hobelkäse. Heute fällt die Wahl auf den Käse. Der zerschmilzt auf der Zunge wie Schnee. Hergestellt wird er übrigens ausschliesslich in dieser Region, oben auf einer der knapp über 500 Alpen im Berner Oberland. Über offenem Feuer und Milch von Kühen die nur die Weide abgrasen... ehrlich!